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Glaube und Religion

Angebote für Senioren, Spielgruppen für Kinder, Vorträge und Bildungsveranstaltungen: Die Pfarreien und religiösen Gemeinden sind auch in Burglengenfeld wichtige Motoren des gesellschaftlichen Lebens in der Stadt. Nähere Informationen finden Sie direkt auf den Internetseiten der Gemeinden:

In Stadt und Umland von Burglengenfeld gibt es zahlreiche große Kirchen wie historisch bedeutsame Kapellen. Besonders lohnenswert ist der Besuch folgender Bauwerke:

St. Vitus

Erbaut 1315 im gotischen Stil, Kirchenpatron war St. Veit, Märtyrer und einer der Vierzehn Nothelfer. Herzog Philipp stiftete 1537 der Kirche drei Glocken, die heute noch geläutet werden. 1748 Barockisierung mit reichem Stuck und Deckengemälden. 1891 Erhöhung des Kirchturmes und Bau eines neuromanischen Portals, 1938 auf Initiative von Pfarrer Josef Graf Choranbau mit eindrucksvoller Kuppel. An der Südwand bedeutender Rotmarmorepitaph des Bildhauers Loy Hering, 1541.

St. Josef

Für Fachleute zählt die Kirche St. Josef, 1979 fertiggestellt, zu den herausragendsten Beispielen für den modernen Kirchenbau in der Oberpfalz, ja in ganz Bayern. Das Gotteshaus ist mehrfach preisgekrönt, unter anderem mit dem weltweit renommierten „Mies van der Rohe Award for European Architecture“.

Evangelische Kirche

1706 entstand die Kapuzinerniederlassung, Weihe der Kirche 1717, in den 1720er Jahren das Kloster mit Kreuzgang und Klostergarten. Die Mönche betrieben ab 1765 eine eigene Klosterbrauerei mit Schenke, die heute noch erhaltene “Klosterschenke”. Im Zuge der Säkularisation mussten zwanzig Fratres und sechs Laienbrüder Burglengenfeld verlassen. Das Kloster wurde profaniert und als Lagerhaus, Feuerwehrgerätehaus, Mädchenschule und Brillenfabrik genutzt. Auf dem Gelände entstand 1993 das städtische Parkhaus. Aus der Klosterkirche wurde 1959 die Christuskirche der evangelischen Gemeinde.

St. Anna-Kapelle der ehemaligen Urpfarrei St Georg

Am rechten Naabufer stand bis ins 16. Jh. die Urpfarrei St. Georg. 1802 wurde die Georgskirche als „entbehrlich“ eingestuft und 1815 abgerissen. Nur die St. Anna-Kapelle blieb stehen. In dem einfachen gotischen Kapellenbau finden sich zahlreiche Epitaphien und Grabsteine des 16. – 19. Jahrhunderts, vor allem für pfalz-neuburgische Räte und Landrichter.

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