Skip to content Skip to left sidebar Skip to footer

Historisches

Alles begann mit der Burg Lengenfeld

Die Geschichte der namensgebenden Burg beginnt im 10. Jahrhundert. In ihrer heutigen Gestalt entstand die Burg in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Das Ungarnrefugium, dem Ende des 11. Jahrhunderts der Bergfried hinzugefügt wurde, ließ der Wittelsbacher Pfalzgraf Otto in den Jahren 1123-1146 zu einer umfangreichen Burg- und Schlossanlage ausbauen. Das gesamte Gelände von 2,38 ha wird von der Ringmauer (800 Meter Länge, Höhe der Außenmauer 7 Meter) umschlossen, an die sich der Bergfried und ein weiterer – später als Pulverturm bezeichneter – Beobachtungs- und Wehrturm anschließt. Von der inneren Burg ist im Wesentlichen nur der “große runde Turm” erhalten.

In den Wirren des 30-jährigen Krieges (1618 bis 1648) waren große Teile der Anlage zerstört worden, welche im 18. Jahrhundert in Teilen wieder instand gesetzt wurden. Den erneuten Verfall konnten diese Arbeiten jedoch nicht aufhalten. Erst im 19. Jahrhundert wurde man sich seines kulturellen Erbes bewusst und die Burg wurde verschiedensten Arten der Nutzung zugeführt; im 2. Weltkrieg auch kurzzeitig als Sanatorium.

Heute ist in der Anlage ein privates Heilpädagogisches Zentrum untergebracht. Im Sommer werden monatlich historische Führungen durch die Anlage angeboten. Um die Burg herum führt unter anderem der Panorama-Wanderweg; hier können Spaziergänger ganzjährig Teile der alten Mauern besichtigen. Künstler bieten jeweils im Advent sowie vor Ostern ihre Waren dort vor historischer Kulisse an.